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Die Weihnachtszeit ist traditionell die Zeit des Jahres, in der man vermehrt an die Menschen in unserer Gesellschaft denkt, denen es weniger gut geht als einem selbst. Dies sollte auch und gerade in der aktuellen krisenbedingten Situation wichtig sein.

Nun ist in Bayern und vor allem in Coburg das Thema Obdachlosigkeit ein eher geringes Problem, jeder der möchte, wir hier eine warme Unterbringung für die Nacht finden. Aber es gibt auch andere Situationen, in denen eine Person hilfsbedürftig ist und sich über Unterstützung freut. Eine Organisation die für solch niederschwellige Hilfen seit Jahrzehnten bekannt ist, sind die Bahnhofsmissionen in Deutschland.

Im Bahnhofsgebäude wäre noch genügend Platz für eine Bahnhofsmission.
Im Bahnhofsgebäude wäre noch genügend Platz für eine Bahnhofsmission.

Da der Hauptbahnhof gerade im Zuge der Initiative „Zukunftsbahnhof“ neu gestaltet wird, fällt es besonders auf, das hier in diesem Gebäudekomplex Leerstände vorhanden sind, die nicht nur zu kommerziellen Zwecken genutzt werden können. Es wäre auch sinnvoll, einen Teil davon karitativen Zwecken zukommen zu lassen und die Möglichkeit der Einrichtung einer Bahnhofsmission zu prüfen.

Die FDP Coburg-Stadt hat hierzu bereits Kontakt mit der Deutschen Bahn aufgenommen, um zu prüfen, ob Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden können. Hilfe für z.B. blinde oder ältere Menschen wäre dann auch in Coburg am Bahnhof zu finden; natürlich bedarf es neben den Räumen auch noch freiwilligen Helfern, aber dies wäre zumindest der erste Schritt zu einer Neugestaltung auch im menschlichen Sinne.

Foto: Störfix, Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de